FAQ's psychologische Markforschung
Was ist psychologische Marktforschung eigentlich?
Wer braucht psychologische Marktforschung?
Ist qualitativ-psychologische Marktforschung repräsentativ?
Warum Umsetzungsberatung und Prozessbegleitung?
Woher bekommen wir unsere Probanden?
Was heißt eigentlich Tiefeninterview?
Was ist psychologische Marktforschung eigentlich?
Psychologische Marktforschung ist ein Teilbereich der Qualitativen Marktforschung. Der große Erfolg der psychologischen und insbesondere morphologischen Forschung besteht darin, den Verbraucher fundiert zu verstehen und dessen Verhalten wirklich beschreiben zu können. Denn: Das Verbraucherverhalten ist weder beliebig, noch lässt es sich mit groben Kategorien wie z.B. Soziodemographischen Merkmalen stichhaltig differenzieren. Für Marketing und Kommunikation eröffnen sich neue Chancen und Perspektiven.
Wer braucht psychologische Marktforschung?
Im Grunde jeder, der etwas verkaufen oder verstehen will! Psychologische Marktforschung fundiert, flankiert und begleitet jede Marketingaktivität, indem sie hilft, Investitionen abzusichern, Ideen auf ihre Chancen hin zu überprüfen oder um seinen Markt zu verstehen. So bewahrt sie vor Fehlinvestitionen, zeigt Optimierungsmöglichkeiten an entscheidenden Stellschrauben auf oder gibt strategische Hinweise für Produkteinführungen oder Relaunches.
Ist qualitativ-psychologische Marktforschung repräsentativ?
Ja, sie ist strukturell repräsentativ. Das heißt, dass sie psychologische Funktionsprinzipien und strukturelle Mechanismen ermitteln und beschreiben kann. Über die statistische Verteilung sagt sie nichts aus, dazu bedarf es einer Quantifizierung. Voraussetzung für strukturelle Repräsentativität ist allerdings eine stringent methodische und wissenschaftlich fundierte Herangehensweise wie die der morphologischen Psychologie.
Warum Umsetzungsberatung und Prozessbegleitung?
Gute Marktforschung kann viel mehr, als ‚nur‘ Empfehlungen liefern. Ihr wirkliches Potenzial entfaltet sie in der Begleitung von Marketing- und Unternehmensprozessen - durch die Verzahnung von Forschung und Beratung. Forschungsergebnisse werden anhand unterschiedlicher Beiträge und Tools im Unternehmen weitervermittelt und gemeinsam weiterentwickelt. Als Anwalt des Kunden gewährleisten wir in unserer Umsetzungsberatung, dass die tatsächlich relevanten Insights nicht verloren gehen und liefern immer wieder neue Impulse.
Woher bekommen wir unsere Probanden?
Wie in der Regel auch alle anderen Institute beauftragen wir sogenannte Rekrutierer, die über große Datenbanken verfügen, die ständig aktualisiert werden und in denen Leute vermerkt sind, die freiwillig an einer Marktforschungsstudie teilnehmen möchten. Anhand der Quotenmerkmale wird dann über ein Screening im Vortelefonat ermittelt, wer tatsächlich zur jeweiligen Untersuchung passt und eingeladen wird. In Sonderfällen oder je nach Thema bzw. Auftraggeber lassen wir auch nach Liste rekrutieren.
Was heißt eigentlich Tiefeninterview?
Das Tiefeninterview (als ein mögliches Verfahren unter anderen) ist das wichtigste Basisverfahren unserer Forschungstätigkeit. In einem 2 stündigen Gespräch kann das jeweilige Thema intensiv ausgebreitet und beleuchtet werden. Die Zeitdauer von 2 Stunden und mehr ist tatsächlich nötig, um Rationalisierungen aufzubrechen und den Befragten Raum und Zeit für intensive Beschreibungen und Reflexionen zu geben und sie unter Anleitung zu befähigen, mehr über ihr eigenes Tun und Handeln zu lernen.